Das Museum ist im Viechtacher Bürgerspital
von 1432 eingerichtet und fügt sich in wunderbarer Manier in die
historischen Gemäuer. Teile der Ausstellung beschäftigen sich
tatsächlich mit der Geschichte Ägyptens und so ist beispielsweise
das Hauptgewölbe im Obergeschoss gestaltet wie das Allerheiligste
eines Pharaonengrabes. Nach Epochen geordnet kann man hier
ägyptische Fundstücke von internationaler Bedeutung bewundern. Über
400 Repliken finden sich hier.
Doch das Museum schlägt – ganz dem Motto „Ägayrische
Gewölbe“ folgend, auch eine Brücke zwischen dem alten Ägypten und
dem modernen Bayern und so findet man zum Beispiel eine ägyptische
Gottheit und die Darstellung eines Walkman-hörenden Bayerns in
direkter Gegenüberstellung. Vor allem die Werke der modernen
Künstler Rudolf und Reinhard Schmid stellen ungeahnte Verbindungen
her. Lassen Sie sich überraschen!