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Sehenswürdigkeiten in Nürnberg: Die Frauenkirche

Mitten im Herzen der Nürnberger Altstadt auf dem Hauptmarkt befindet sich die Frauenkirche. Sie wurde einst von Kaiser Karl IV in den Jahren 1352 bis 1358 erbaut und galt als erste katholische gotische Hallenkirche des Frankenlandes. Den Hauptaltar der Frauenkirche bildet der aus der Augustinerkirche stammende Tucheraltar. Er wird verziert von einer Tafelmalerei, welche einst von Albrecht Dürer aufgebracht wurde sowie von zwei Holzplastiken aus dem 15. Jahrhundert (Peringsdörfersche Epitaph, Rebeksche Epitaph) – zwei Grabmale erschaffen von Adam Kraft.

Von Jörg Heuss hingegen entwickelt und umgesetzt wurde das einzigartige Glockenspiel über dem Hauptportal an der Westfassade der Frauenkirche. Dort kann täglich um 12 Uhr das sogenannte „Männleinlaufen“ bewundert werden. Zuerst öffnet sich an dem Uhrwerk ein Tor, eine Figur erscheint und eröffnet das Glockenspiel. Es folgen im Ablauf weitere Figuren von sieben Kurfürsten, einigen Erzbischöfen, Königen und Grafen, die an der Figur von Kaiser Karl IV vorbeiziehen und sich vor Ehrerbietung verneigen. Erinnert werden soll anhand dieses Spektakels an die „Goldene Bulle“ von Kaiser Karls IV aus dem Jahr 1356.

Dabei handelte es sich um eines der wichtigsten Grundgesetze des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nationen. In ihr wurde manifestiert, dass jeder neue deutsche Monarch die Abhaltung des ersten Reichstages in Nürnberg vollstrecken sollte.

Leider wurde die Frauenkirche im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört und musste nach Kriegsende wieder komplett neu aufgebaut werden. Das Uhrwerk wurde während des Krieges im Nürnberger Kunstbunker sichergestellt.
Heute bildet die Frauenkirche die eindrucksvolle Kulisse des jährlich stattfindenden berühmten Nürnberger Christkindlmarktes.

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