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Der Donauradweg von Regensburg bis Passau

Die Fortsetzung des Donauradweges flussaufwärts (Altmühltal) finden Sie hier

Etappe 6: Von Regensburg nach Straubing, 51 Kilometer

Nach einer moderat langen fünften Etappe und einem möglichen eintägigen Aufenthalt im fantastischen Regensburg mit seiner einzigartigen und völlig zurecht geschützten Altstadt steht am sechsten Tag des Donauradweges von Ulm nach Passau eine etwas längere Etappe auf dem Programm. Über insgesamt 51 Kilometer geht es heute von Regensburg nach Straubing, dem vorletzten Zwischenstopp vor dem endgültigen Ziel Passau.

Von Regensburg aus führt der Weg zunächst sieben Kilometer weit nach Tegernheim, einer kleinen Gemeinde mit 4600 Einwohnern, wo eine hübsche Pfarrkirche und vor allem eine wunderschöne Schlucht, die nördlich des Ortes liegt, bewundert werden können. Vier Kilometer weiter führt der Weg durch Donaustauf, wo sich ein Besuch der Walhalla und der Burgruine Stockenfels anbietet, ehe man bei Tageskilometer 16 Demling passiert.

Etwa 3,5 Kilometer hinter Demling erreicht man Frengkofen, einen Ortsteil der kleinen Gemeinde Bach an der Donau. Hier kann man ein historisches Schmucksteinbergwerk besichtigen und das interessante und liebevoll geführte Baierwein-Museum besuchen, das über einen Weinlehrpfad verfügt und im Weinpresshaus untergebracht ist, das noch aus dem 14. Jahrhundert stammt.

14 Kilometer später erreicht man dann Wörth an der Donau, das zwischen Ausläufern des Bayerischen Waldes und der Donauebene liegt und seit 1954 über das Stadtrecht verfügt. Hier finden regelmäßig interessante Kulturveranstaltungen statt, sowohl im Schlosskeller als auch im Schlosshof der fantastischen Schlossanlage mit ihren unverwechselbaren acht Türmen, die 1250 errichtet und 1522 im Stil der Renaissance umgebaut wurde. Sehenswert sind in und um Wörth außerdem die Kirche St. Peter, die Pestkapelle sowie im rund 5 Kilometer entfernten Hofdorf das Nostalgiemuseum.
Im Ortsteil Zinzenhofen können Sie der Kirche St. Matthäus, einer romanischen Landkirche, einen Besuch abstatten.

Hinter Wörth führt der Weg rund 7,5 Kilometer später durch Pondorf, ehe man bei Tageskilometer 44 Kößnach im Gemeindegebiet Kirchroth erreicht. Im Gemeindegebiet sind vor allem die beiden Pfarrkirchen Mariä Himmelfahrt (Pondorf), St. Vitus (Kirchroth) sowie die Wallfahrtskirchen St. Gangolf (Kößnach) und Hl. Blut (Niederachdorf) einen kurzen Abstecher wert.

Bis zum Tagesziel Straubing sind es nun nur mehr sieben Kilometer. Mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten und ihren komfortablen Nachtquartieren stellt die kreisfreie Stadt, die mit ihren knapp 45000 Einwohnern die größte Stadt im Gäuboden ist, ein perfektes Etappenziel dar und lädt am Abend einer langen Radtour zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Wer zur rechten Zeit nach Straubing kommt, erlebt sogar das Gäubodenfest (Mitte August), die Agnes-Bernauer-Festspiele (alle vier Jahre), das Jazzfestival, das Bürgerfest oder andere interessante Kulturveranstaltungen mit. Ansonsten gibt es neben Museen und zwei schönen Theatern viele sehenswerte Bauwerke, die man sich vor dem Abendessen nicht entgehen lassen sollte. Unverwechselbares Markenzeichen der Stadt ist natürlich der Stadtturm, aber auch die vielen Kirchen, den Wasserturm und das Herzogsschloss sollte man sich unbedingt ansehen. Wer noch genügend Zeit hat, kann außerdem einen kurzen Besuch im Tiergarten Straubing einschieben, dem einzigen Zoo in Ostbayern.

Etappe 7: Von Straubing nach Deggendorf, 41 Kilometer

Die vorletzte Etappe des Donauradweges von Ulm nach Passau ist mit 41 Kilometer recht kurz und führt von Straubing im Gäuboden nach Deggendorf, dem so genannten „Tor zum Bayerischen Wald“. Da für die Radtour nicht so viel Zeit benötigt wird wie an den anderen Tagen, kann der siebte Tag der Reise gemütlich begonnen werden und sogar ein kleiner Spaziergang durch Straubing, von dem man am Vortag sicher nicht alles erkunden konnte, ist zeitlich leicht vertretbar.

Der Weg führt von Straubing aus zunächst sechs Kilometer weit nach Reibersdorf, einen Ortsteil von Parkstetten im Landkreis Straubing-Bogen. Weitere sechs Kilometer später erreicht man die Kleinstadt Bogen in der Region Donau-Wald, die vor allem für ihre majestätische Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt bekannt ist, die bereits seit 1104 auf dem Bogenberg thront und das Ziel der ältesten Marienwallfahrt in Bayern ist. Sehenswert sind außerdem die Kirche St. Salvator sowie die Klosterkirche des wunderschönen Klosters Oberalteich, das im das Jahr 1100 gegründet wurde.

Sieben Kilometer nach Bogen führt der Weg dann durch die Ortschaft Pfelling, ehe man bei Tageskilometer 28 die Gemeinde Mariaposching erreicht, die zur Verwaltungsgemeinschaft Schwarzach gehört. Bis zum Tagesziel Deggendorf sind es nun noch 13 Kilometer, die wegen der erwähnten Kürze der Etappe in gemütlichem Tempo in Angriff genommen werden können.

Deggendorf am Rande des Bayerischen Waldes wartet dann mit vielen hervorragenden Nachtquartieren, Gasthöfen und Restaurants aus – Tourismus gehört hier zu einem wichtigen Wirtschaftszweig. Die Stadt mit ihren rund 31500 Einwohnern hat die Landesgartenschau im Jahr 2014 beherbergt und bietet am Abend einer entspannten Radtour viel Raum für schöne Spaziergänge und viele interessante Sehenswürdigkeiten. Neben vielen Museen und wunderschönen Kirchen – allen voran die katholische Stadtpfarrkirche mit ihrem charakteristischen Zwiebelturm – ist hier vor allem im kulturellen Bereich viel geboten und so kann man beispielsweise das Museumskino besuchen oder den Abend im Kapuzinerstadl verbringen, einer umgebauten Kapuzinerkirche, die heute Kunstausstellungen, Konzerte und Tagungen beherbergt.

Etappe 8: Von Deggendorf nach Passau, 57 Kilometer

Die letzte Etappe des Donauradweges von Ulm nach Passau ist mit 57 Kilometern wieder relativ lang und ganze 16 Kilometer länger als der Abschnitt des Vortages, sodass man rechtzeitig aufbrechen sollte. Am besten ist es, man besichtigt Deggendorf bereits erschöpfend am Vortag, sodass am Abend des letzten Tages im einmaligen Passau genug Zeit für die vielen Sehenswürdigkeiten bleibt.

Der Tag Beginnt in Deggendorf, von wo aus de Weg über 10 Kilometer zunächst in die Gemeinde Niederalteich führt, die am linken Donauufer etwa fünf Kilometer in südöstlicher Richtung von der Isarmündung entfernt liegt. Hier kann man das 1705 errichtete Hofmarksrichterhaus bewundern und vor allem die Abtei Niederaltaich (zu beachten: die Gemeinde schreibt sich …teich, das Kloster …taich!) besuchen, die über eine wunderschöne Barockbasilika verfügt und zwischen 1700 und 1739 entstand.

Acht Kilometer hinter Niederalteich erreicht man die Ortschaft Winzer, die über ein interessantes Ziegel- und Kalkmuseum und eine neue Sternwarte verfügt, die erst im Jahr 2005 fertiggestellt wurde. Sieben Kilometer weiter gelangt man dann nach Hofkirchen, einen Markt mit 3600 Einwohnern, dessen Wahrzeichen – die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt – schon von weitem sichtbar ist.

Bei Gesamtkilometer 33 erreicht man dann Vilshofen an der Donau, wo man die weithin bekannte Vilsbrücke über die Donau überfahren kann und dabei den Blick auf die gelbe Stadtpfarrkirche mit ihrem charakteristischen hohen Turm genießen kann. Wer ein wenig Zeit für eine Pause mitbringt, kann auch einen Spaziergang im 2006 entstandenen Bürgerpark machen, der durch ein einmalige Aktion über einen ganz besonderen Charakter verfügt: Interessierte konnten sich 2006 hier einen Ginkobaum kaufen und diesen nach Belieben einpflanzen. Wer zur richtigen Zeit nach Vilshofen kommt, kann außerdem die alle zwei Jahre stattfindende Kunstausstellung besuchen, bei der überall in der Stadt Werke zu einem bestimmten Motto aufgestellt werden.

Acht Kilometer hinter Vilshofen führt der Weg dann durch den Vilshofener Stadtteil Sandbach, von wo aus es nun noch 16 Kilometer bis zum Tagesziel und bis zum Ziel des Donauradweges sind. In Passau findet man zum Abschluss der achttägigen Reise (wenn man in Ulm startet) zunächst fantastische Restaurants für ein gelungenes Abschlussessen und kann sich bei einem der einladenden Gasthöfe einquartieren. Danach sollte man sich außerdem Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang machen, auf dem man den einmaligen Charakter der Stadt genießen kann. Die Altstadt von Passau liegt nämlich auf einer schmalen Halbinsel zwischen Inn und Donau, unmittelbar vor deren Zusammenfluss und verfügt mit ihren schmalen Kopfsteinpflastergässchen über einen unverwechselbaren Charakter. Passau ist geprägt vom Architekturstil italienischer Baumeister und wird deshalb auch als Venedig Bayerns bezeichnet. So sollte man auf jeden Fall einen Abstecher zum Stephansdom unternehmen, der am höchsten Punkt der Altstadt errichtet wurde oder auch die Veste Oberhaus besichtigen, das Stadttheater oder das Scharfrichterhaus.

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