Im
18. Jahrhundert wurde nach den Plänen des damals bedeutendsten Baumeisters
der Region, Balthasar Neumann die prachtvolle Basilika an der Stelle erbaut,
an der sich schon 300 Jahre vorher die vierzehn Nothelfer als Erscheinung
einem Schäfer zeigten. Die vorher vorhandene Wallfahrtskapelle war zu klein
geworden, und konnte den Strom der Pilger nicht mehr aufnehmen.
Der barocke Bau ist wegen der Wunderheilungen, die seit
dem 15. Jahrhundert bis heute dort geschehen sein sollen, einer der
wichtigsten Wallfahrtsorte Bayerns geworden, und gilt als Wahrzeichen der
oberfränkischen Region um Bad Staffelstein. Zudem liegt die Basilika
Vierzehnheiligen am Jakobsweg, und wird daher auch von Pilgern aus aller
Welt angesteuert. Dem Besucher zeigt die Basilika einen Innenraum, der bis
1990 liebevoll und detailgetreu restauriert worden ist. Die prachtvolle
Ausstattung macht die Kirche zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk, das
erfreulicherweise aber nicht nur Museum ist, sondern auch intensiv nach
seiner ursprünglichen Bestimmung als Gotteshaus genutzt wird. Das Herzstück
ist der freistehende Gnadenaltar mit den vierzehn Nothelfern, nach denen die
Basilika benannt ist. Als weitere Attraktion ist die Orgel zu nennen, deren
Klang man auch bei gut besuchten Kirchenkonzerten genießen kann.
Das Kloster Vierzehnheiligen befindet sich bei der
Basilika.