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Sehenswürdigkeiten in Nürnberg: Weißer Turm

Der Weiße Turm ist ein Wehrbau, welcher ungefähr in der Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet wurde. Er war Teil der älteren der heute feststellbaren Stadtmauern. Während er früher in jene eingebaut war, steht er jetzt frei.

Der Turm besitzt eine Tordurchfahrt mit Spitzbogen und Ausweichnischen. Wie beim Handwerkerhof befindet sich im vorgelagerten Eingangsbereich ein Kontrollsektor. Der untere Teil wurde aus massiven Sandsteinquadern gebaut, wohingegen der obere Teil aus Backsteinen besteht. Diese waren ursprünglich mit weißen Putz bedeckt, wodurch sich auch die Entstehung des Namens erklärt.

Die Zerstörung des Turmdaches im Zweiten Weltkrieg machte Instandsetzungsarbeiten notwendig. Dabei wurde der Putz entfernt und die Barbakane, das vorgelagerte Verteidigungswerk, wieder hergestellt. Geschmückt ist der Weiße Turm mit dem Nürnberger Wappen und dem Reichsadler. Im Turm befindet sich eine Schlaguhr, die zum übergreifenden Netz der Schlaguhren gehört, welche die diffizile „Nürnberger Uhr“ kundgaben.

In den 1970er Jahren wurde der östliche Zugang zur U-Bahnstation „Weißer Turm“ eingebaut. Dies war zwingend nötig, da die örtliche Konstellation der Gebäude keinen geeigneten Platz für einen Neubau aufzuweisen hatte. Dem U-Bahnausgang gegenüber wurde im Jahre 1984 das Ehekarussell, eine Brunnenanlage des Künstlers Jürgen Weber, errichtet. Da sowohl der Weiße Turm als auch das Ehekarussell auf einem öffentlichen Platz liegen, ist es möglich diese zu jeder Zeit zu besichtigen.


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